Eine Kuh verbringt 4 bis 6 Stunden pro Tag mit Fressen. Die Qualität der Futteraufnahme hat dabei maßgebliche Auswirkungen auf die Milchproduktion. Da eine Kuh empfindlich auf Störungen in ihrer Umgebung reagiert, muss zur Optimierung der Futteraufnahme jedes Tier ohne Angst, Stress oder Unbehagen an den Trog gelangen können.
In manchen Ställen werden die Kühe durch den Schieber nicht nur gestört, sondern es kann auch zu Verletzungen der Gliedmaßen kommen. Daher wurde der erhöhte Fressplatz Feeding Step als eine komfortfördernde Stalleinrichtung für Rinder entwickelt, um diese Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Durch die Fütterungsplattform stehen die Kühe höher als der Stallboden und befinden sich somit außerhalb der Reichweite des Schiebers.
Feeding Step besteht aus modularen Verbundblöcken. Durch dieses System sind bei der Installation keine Rohbauarbeiten erforderlich. Die Blöcke lassen sich schnell zusammenbauen und werden anschließend mit dem weichen, rutschfesten Bodenbelag Delta Diam bedeckt. Dies bietet den Tieren ein hohes Maß an Komfort und schont ihre Klauen. Dabei hat die Konstruktion nicht nur ein Gefälle von 3 % auf 46 cm, sondern erleichtert auch den Abfluss von Flüssigkeiten. Eine optimale Hygiene kann so gewährleistet werden. Zudem ist die Tiefe der Stufe so berechnet, dass die Ausscheidungen in den Gang abgeleitet werden können.
Der erhöhte Fressplatz ist mit allen Arten von Reinigungssystemen kompatibel und wird wie eine Reihe von Liegeboxen gepflegt. Als Zubehör wird alle zwei Fressplätze eine röhrenförmige Trennwand installiert, die an Pfosten angeschraubt ist. Diese Fressplatzteiler verhindern, dass sich die Kühe gegenseitig bedrängen und halten die Tiere davon ab, sich hinzulegen.
Eine längere Dauer der Nahrungsaufnahme
Auf der Suche nach einer Lösung für seine rutschig gewordenen Betonböden erfuhr Christophe Favreau, ein Viehzüchter aus dem Departement Deux-Sèvres, von dem erhöhten Fressplatz Feeding Step. Dieser wurde von Bioret Agri als Spezialist für Viehzuchtanlagen entwickelt. "Ich konnte sehen, dass der Schieber meine Tiere beim Füttern störte", sagt der Züchter. "Ich hielt es für eine gute Idee, dass die Kühe ungehindert fressen können und gleichzeitig der Kotabgang aufrechterhalten wird."
Bei ihm wurde der Feeding Step gemeinsam mit dem Laufgangbelag Magellan im Februar 2021 installiert. "Die Tiere mussten sich erst an das neue Material gewöhnen", sagt der Landwirt. "Aber mittlerweile sind die Kühe deutlich ruhiger, wenn sie fressen. Es ist schwierig, den Nutzen des Feeding Step für die Milchproduktion genau zu quantifizieren, aber seit der Installation des Feeding Step und des Magellan haben wir ein nie zuvor erreichtes Niveau erreicht. "
Erhöhter Fressplatz und Magellan - zwei Produkte mit positiven Auswirkungen
Als Hugo Lucas, Züchter von Milchkühen an der Côtes d'Armor, Möglichkeiten zur Ver- besserung seines Stalles suchte, entdeckte er den erhöhten Fressplatz in Kombination mit dem Anschieberoboter. Das Zusammenspiel beider Produkte hat sich schnell bewährt.
"Ständig sind die Kühe am Futtertisch", scherzt der Landwirt. "Nichts stört die Tiere mehr bei der Nahrungsaufnahme." Außerdem liegen sie dank der Divi'Zen Fressplatzteiler nicht mehr auf dem erhöhtem Fressplatz.
In Bezug auf die Hygiene schätzt der Landwirt, dass die Tiefe der Plattform so konzipiert ist, dass alles sauber bleibt. Der Kot fällt direkt in den Gang, wo er vom Roboter aufgenommen wird. Die Ersparnis an Zeit durch weniger Wasch- und Reinigungsarbeiten hat den Züchter gänzlich vom Produkt überzeugt, und ganz nebenbei hat er vor allem an Seelenfrieden gewonnen:
"Die Kühe verbringen mehr Zeit am Trog, ohne dass sie vom Schieber gestört werden. Selbst wenn eine Kuh am Feeding Step kurz blockiert wird, besteht nicht mehr die Gefahr der Verletzung während des Reinigungsvorganges. Darüber hinaus sind die Klauen meiner Milchkühe nun völlig trocken, was ihrer Gesundheit nur zugute kommen kann. ".
